Was tun, wenn das Gesetz einen plagt?
Das neue CoP-Seminar (VDA QMC)

Was ist CoP? CoP steht für Conformity of Production.
Conformity of Production ist der Nachweis, dass Produkte gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
Die gesetzlichen Anforderungen, um die es dabei geht, sind in sogenannten ECE-Regelungen definiert.

Diese ECE-Regelungen regeln seit Jahrzehnten Anforderungen, die im Automobilbau Anwendung finden und sind mittlerweile auf über 160 verschiedene Regelungen angewachsen, die weit über die EU akzeptiert werden.
Eine Übersicht dieser Regelungen findet sich auch bei Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/ECE-Regelungen
Z. B. steht die ECE Regelung R 94 für Schutz der Insassen bei einem Frontalaufprall, die ECE R21 steht für alle Bauteile im Bereich der Innenausstattung (Interior).
In der ECE R21 ist u. a. geregelt, dass die Materialien der Bauteile im Innenraum flammhemmendes Material enthalten. Die entsprechende Prüfung dazu ist eine Abbrennprüfung, bei der man misst, wie viel Material in einem definierten Zeitraum verbrennt.
Diese Prüfung weist somit nach, dass ein bestimmtes Material dieser gesetzlichen Anforderung entspricht.

Warum CoP-Prüfungen so wichtig sind

CoP-Prüfungen werden meistens an einzelnen Bauteilen durchgeführt, bevor sie im Fahrzeug verbaut sind. Somit führen meistens die Hersteller der Einzelteile diese Prüfungen durch.
Die Hersteller müssen nicht nur definieren, welche Prüfung wie oft durchgeführt werden muss, z. B. über Produktstichproben, 100%-Prüfungen, Prüfungen pro Materialcharge, usw., sondern sie müssen auch das dazu notwendige Management aufbauen, erhalten und verbessern.
Darunter versteht man auch, dass Mitarbeiter zu den Prüfungen geschult werden, Prüfeinrichtungen regelmäßig kalibriert sind, Ergebnisse ausgewertet werden.
Bei einer Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems wird zusätzlich das CoP-Management mit auditiert. Sind Ergebnisse nicht in Ordnung und/ oder das CoP-Management weist Schwächen auf, kann dies zu einem Entzug der Zulassung führen. Im Worst Case heißt das, dass diese Teile nicht mehr geliefert werden dürfen; ob nur zeitweise oder generell, entscheidet der Einzelfall.
Hüter solcher Zulassung ist kein Geringerer, als das Kraftfahrtbundesamt (KBA); also der Staat selbst.

Was Sie in unserem CoP-Seminar lernen

Das neue CoP-Seminar richtet sich an alle Personen, die sich mit diesem Thema beschäftigen, u. a. sind dies Mitarbeiter aus den Bereichen:

  • Verantwortliche für CoP-Prüfungen
  • Produktsicherheitsbeauftragte
  • Product Safety and Conformity Representative
  • Entwicklung
  • Beschaffung
  • Produktion
  • Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement

Die wichtigsten Lernziele sind:

1. Sie bekommen eine Übersicht zu den gesetzlichen Regelungen der Automobilindustrie
2. Sie wissen, wie eine Typprüfung aufgesetzt werden kann
3. Wir bringen Ihnen bei, wie ein Genehmigungsprozess im Rahmen einer Homologation erfolgt
4. Sie lernen, wie eine CoP-Prüfung, anhand von Beispielen, gesteuert und umgesetzt werden kann
5. Sie wissen wie Stichprobenpläne und Berichte von CoP-Prüfungen erstellt und dokumentiert werden
6. Sie haben gelernt, wie ein Behörden-Audit erfolgen kann

Damit Sie in Zukunft die Vorgaben der Automobilgesetz nicht als notwendige Last verstehen, sondern spielend leicht eine Übereinstimmung (Konformität) erzielen, helfen wir Ihnen mit unserem CoP-Seminar.

Wir freuen uns auf Sie.

Geschrieben von: Roland Blank

Unsere Seminarempfehlung

2-Tage Intensiv-Seminar (VDA QMC lizenziert, ID 502)
Conformity of Production (CoP)

Conformity of Production (CoP)

Lernen Sie in diesem Seminar, wie Sie diesen Anforderungen gerecht werden. Sie wissen nicht nur, wie eine CoP-Prüfung geplant, umgesetzt und dokumentiert wird, sondern auch, was für eine Typgenehmigung (Homologation) benötigt wird. Zusätzlich erhalten Sie Kenntnisse darüber, wie solche Behörden-Audits im Rahmen einer Homologation durchgeführt werden und was zu tun ist, wenn Ergebnisse der CoP-Prüfungen nicht den Erwartungen entsprechen. Werden Sie durch dieses Seminar zum „CoP-Profi“.