Lieferantenmanagement: Definition, Aufgaben und Ziele

Definition von Lieferantenmanagement

Einen Aufgabenschwerpunkt in der Beschaffung bildet das Lieferantenmanagement, das generell für die Ausgestaltung der Lieferanten-Abnehmer-Beziehung verantwortlich ist und den Aufbau und Erhalt eines Lieferantenstammes, dessen Mitglieder sich durch Kontinuität, Leistungsfähigkeit und Lieferbereitschaft auszeichnen, zum Ziel hat.

Mit dem Lieferkettengesetz wird die Verantwortung der Unternehmen auf die gesamte Lieferkette erweitert. Dazu gehört der gesamte Entstehungsprozess vom Rohstoff bis zum fertigen Verkaufsprodukt. Die Firmen werden dazu verpflichtet, auch im Ausland ökologische und soziale Mindeststandards durchzusetzen. Das bedeutet: Weg von rein freiwilliger Corporate Social Responsibility hin zu verbindlichen Sorgfaltspflichten.

Eine koordinierte Schnittstelle zu Lieferanten wird immer mehr zum Erfolgsfaktor. Vor allem in der heutigen Zeit, wo höchste Qualität, Flexibilität und schnelle Lieferzeiten gefordert werden.

Welche Aufgaben hat ein Lieferantenmanagement im Unternehmen:

  • Auswahl von neuen Lieferanten in den Lieferantenstamm
  • Durchführung von Lieferantenaudits
  • Lieferantenentwicklung
  • Bewertung von Lieferanten
  • Anforderungen des Lieferkettengesetzes

Welche Ziele verfolgt das Lieferantenmanagement?

Mit einem professionellen Lieferantenmanagement baut sich das Unternehmen einen verlässlichen Lieferantenstamm aus. Durch die definierte Analyse von neuen Lieferanten sollen einheitliche Ergebnisse erstellt werden, die bei strategischen Entscheidungen hergenommen werden. Zum einen soll die Leistung der Lieferanten transparent vergleichbar gemacht werden, zudem möchte man als Unternehmen natürlich die Kosten für die Beschaffung minimieren.

Lernen Sie in der Grundlagenschulung alles rund um das Lieferantenmanagement kennen! Wir zeigen Ihnen, wie Sie ein erfolgreiches Lieferantennetzwerk aufbauen und weiter ausbauen. Hierbei geben wir Ihnen auch praktische Tipps.