Wettbewerbsorientiertes Benchmarking:
Definition, Nutzen & Vorteile

Wettbewerbsorientiertes Benchmarking ist der Prozess des Vergleichs der eigenen Unternehmensprozesse und -leistungen mit denen der direkten Wettbewerber, um Schwachstellen zu identifizieren und Verbesserungsmöglichkeiten zu finden.

Was ist wettbewerbsorientiertes Benchmarking?

Wettbewerbsorientiertes Benchmarking bezeichnet eine strategische Methode, bei der Unternehmen ihre eigenen Produkte, Dienstleistungen und Prozesse mit denen ihrer unmittelbaren Wettbewerber vergleichen. Diese Methode ist besonders wertvoll in stark umkämpften Märkten, da sie es Unternehmen ermöglicht, ihre Position zu bewerten und gezielte Verbesserungen vorzunehmen. Der Ursprung dieser Methode liegt in der kontinuierlichen Suche nach Effizienzsteigerungen und Optimierungsmöglichkeiten, die in den 1970er Jahren populär wurde.

Warum ist wettbewerbsorientiertes Benchmarking wichtig?

Das wettbewerbsorientierte Benchmarking ist entscheidend, um im Wettbewerb die Nase vorn zu behalten. Es bietet Unternehmen die Möglichkeit, Best Practices zu identifizieren, ihre Marktposition zu stärken und Innovationspotenzial aufzudecken. Beispielsweise kann ein Unternehmen durch Benchmarking herausfinden, dass ein Konkurrent effizientere Lieferkettenprozesse hat, was wiederum Ansporn für eigene Verbesserungen ist.

Schritte/Phasen des wettbewerbsorientierten Benchmarkings

  • 1. Identifikation der Benchmarking-Subjekte: Bestimmung der spezifischen Prozesse oder Produkte, die verglichen werden sollen.
  • 2. Auswahl der Benchmarking-Partner: Wahl der direkten Wettbewerber, die als Vergleichsmaßstab dienen.
  • 3. Daten sammeln: Erhebung relevanter Daten über die ausgewählten Wettbewerber.
  • 4. Analyse der Daten: Vergleich der gesammelten Daten mit den eigenen Unternehmensdaten.
  • 5. Aktionsplan entwickeln: Planung und Implementierung von Verbesserungsmaßnahmen basierend auf den Analyseergebnissen.

Vorteile des wettbewerbsorientierten Benchmarkings

  • Effizienzsteigerung: Identifizierung von Ineffizienzen und Implementierung optimierter Prozesse.
  • Kostenersparnis: Reduzierung unnötiger Ausgaben durch bessere Ressourcennutzung.
  • Innovationsförderung: Anregung zu neuen Ideen und Verbesserungen durch Beobachtung der Konkurrenz.
  • Marktposition stärken: Anpassung der eigenen Strategie, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Fazit

Wettbewerbsorientiertes Benchmarking ist ein effektives Instrument zur Steigerung der Unternehmensleistung und Wettbewerbsfähigkeit. Durch den gezielten Vergleich mit den besten Mitbewerbern können Unternehmen wertvolle Einsichten gewinnen und strategische Änderungen vornehmen, die langfristigen Erfolg sichern. In der heutigen dynamischen Geschäftswelt ist es unerlässlich, kontinuierlich nach Verbesserungspotenzialen zu suchen, und wettbewerbsorientiertes Benchmarking bietet genau diese Möglichkeit.