Die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) ist eine systematische Methode zur Identifizierung und Bewertung potenzieller Fehler in Produkten und Prozessen. Durch den Einsatz von FMEA können Unternehmen Risiken minimieren und die Produktqualität verbessern.
Die FMEA, auch bekannt als Failure Mode and Effects Analysis, wurde ursprünglich in der Luft- und Raumfahrtindustrie entwickelt. Sie dient der strukturierten Bewertung möglicher Fehlerquellen noch bevor diese auftreten. Diese Methode wird häufig in der Entwicklung, Konstruktion und Planung eingesetzt, insbesondere bei der Neuentwicklung von Produkten.
FMEA ist essenziell, um proaktiv potenzielle Fehler zu identifizieren und Maßnahmen zu deren Vermeidung zu planen. Durch die frühzeitige Erkennung von Problemen kann nicht nur die Effizienz verbessert werden, sondern auch die Kundenzufriedenheit durch fehlerfreie Produkte gesteigert werden. Beispiele aus der Automobil- und Elektronikindustrie zeigen, wie FMEA zur Reduzierung von Rückrufen und zur Kosteneinsparung beiträgt.
Die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) ist ein unverzichtbares Werkzeug in der modernen Qualitätsplanung. Sie ermöglicht es Unternehmen, potenzielle Fehler zu identifizieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen, bevor diese tatsächlich auftreten. Durch die Implementierung von FMEA in den Entwicklungs- und Produktionsprozessen können nicht nur die Produktqualität gesteigert, sondern auch Kosten gesenkt und die Kundenzufriedenheit erhöht werden.
Eine formalisierte Methode, um mögliche Probleme sowie deren Risiken und mögliche Folgen bereits vor ihrer Entstehung geordnet und vollständig zu erfassen. Diese Methode wird im Rahmen von Entwicklung, Konstruktion und Planung eingesetzt; insbesondere auch bei der Neuentwiklung von Produkten.
Die vier Hauptfragen der FMEA:
Man nennt diese Vorgehensweise auch „systematisches und vorbeugendes Planen”. Derartige Vorbeugungsmaßnahmen werden wirksam in den frühen Phasen des Produktentstehungsprozesses und der Prozessplanung eingesetzt, also im Rahmen von Entwicklung, Konstruktion und Planung. Die FMEA ist einsetzbar in der Entwicklung von neuen Produkten und neuen Dienstleistungen, aber auch bei Sicherheits- und Problemteilen, neuen Fertigungsverfahren sowie Produkt- oder Prozessänderungen.
Werkzeug der Qualitätsplanung zur vorbeugenden Sicherung der Qualität. Damit werden durch vorausschauende Analyse mögliche Fehlerquellen in der Konstruktion, Planung und Produktion erfasst und deren Auswirkungen auf Produkte, Dienstleistungen und den Fertigungsprozess durch Umsetzung präventiver Schritte verhindert. Konstruktions-FMEA untersucht und bewertet alle denkbaren und möglichen Ausfälle des untersuchten Teils bzw. Gesamtsystems. Prozeß-FMEA untersucht und bewertet alle denkbaren potentiellen Fertigungs- und Montagefehler.
Es werden dabei folgende Fragen untersucht und z. B. wie folgt bewertet:
Durch Multiplikation wird eine Risikoprioritätszahl (RPZ) zur Festsetzung der Priorität eines Problems ermittelt, deren Ergebnis in folgende Skala eingeordnet wird:
hoch = 1000, mittel = 125, keine Priorität = 1.
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