Hauptsächlich geht es um die Verbesserung von Softwareentwicklungsprozessen. Die sichtbaren Vorteile liegen vor allem in einer besseren Abschätzung der benötigten Ressourcen, wie Zeit, Personal und Geld. Das Nachbearbeiten der Aufträge soll minimal gehalten werden und in dieser Branche bekanntes „Feuerlöschen“ gänzlich vermieden werden. Weiterhin soll die Wiederverwendbarkeit von früheren Softwaren gesteigert werden.
Desweiteren soll CMM dem prozessüberwachenden Organ eine Möglichkeit schaffen, zu jeder Zeit direkt Entscheidungen treffen zu können. CMM selbst schreibt je nach Stufe vor, diese prozessüberwachenden Instanzen festzulegen. Zuerst muss jedoch der Standpunkt eines Unternehmens bestimmt werden. Es muss bewertet werden, welche Qualität die Softwareentwicklungsprozesse selbst erreicht haben. CMM bietet einen Kriterienkatalog, nach dem ein einzelner Prozess oder das gesamte Unternehmen in Reifestufen gegliedert werden kann.
Das Bewertungsverfahren mit Hilfe eines Fragebogens wird als Assessment bezeichnet. Dieser Fragebogen kann auf den in CMM festgelegten Fragen zur Stufenbestimmung basieren. Er wird durch die 18 Hauptkriterien, sogenannte Key Process Areas, definiert.
Jedem Hauptkriterium sind Aspekte zugeordnet, die als Key Practices bezeichnet werden. Diese geben an, was alles zu tun ist, um das jeweilige Hauptkriterium zu erfüllen, es wird jedoch nicht festgelegt, wie das umgesetzt werden soll. CMM definiert also keine Prozesse, sondern lediglich deren Verwendung und Nutzen. Der Fragebogen bildet das Herzstück von CMM. Anhand der Auswertung des Assessments kann der Reifegrad der Softwarefirma bestimmt werden Die fünf Stufen des CMM
1 Ad hoc (Initial)
2 Wiederholbar (Repeatable)
3 Definiert (Defined)
4 Geführt (Managed)
5 Optimierend (Optimizing)
Das Capability Maturity Model (CMM) ist ein bewährtes Framework zur Verbesserung von Softwareentwicklungsprozessen. Es ermöglicht Unternehmen, die Qualität und Effizienz ihrer Entwicklungsprojekte zu steigern und Ressourcen wie Zeit und Kosten besser zu managen.
Das Capability Maturity Model (CMM) ist ein strukturiertes Modell, das entwickelt wurde, um die Reife von Softwareentwicklungsprozessen in Unternehmen zu bewerten und zu verbessern. Ursprünglich vom Software Engineering Institute (SEI) eingeführt, zielt CMM darauf ab, Prozesse zu standardisieren und deren Effizienz zu steigern. Es besteht aus fünf Reifestufen, die den Entwicklungsfortschritt und die Prozessqualität eines Unternehmens widerspiegeln.
CMM ist entscheidend, weil es Unternehmen hilft, ihre Softwareentwicklungsprozesse systematisch zu verbessern. Durch die Identifikation von Schwächen und die Implementierung optimierter Prozesse können Unternehmen effizienter arbeiten, Fehler reduzieren und die Qualität ihrer Softwareprodukte steigern. Darüber hinaus bietet CMM eine klare Struktur für die Prozessbewertung und -verbesserung, was zu einer besseren Vorhersagbarkeit von Projektergebnissen führt.
Das Capability Maturity Model ist ein wertvolles Werkzeug für Unternehmen, die ihre Softwareentwicklungsprozesse optimieren möchten. Durch die schrittweise Verbesserung und Reife ihrer Prozesse können Unternehmen nicht nur ihre Effizienz und Qualität steigern, sondern auch langfristigen Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit sichern.