Nachhaltigkeits-Management
Integrieren Sie die Nachhaltigkeit
in Ihr Umwelt-/QM-System
- 19.05. - 20.05.25, Köln
- 19.05. - 20.05.25, online
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1-Tag Online-Schulung
Setzen Sie die Anforderungen richtig um
Alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben am 02.02.2024 im Ausschuss der Ständigen Vertreter (AStV) die Verordnung zur Festlegung harmonisierter Vorschriften für Künstliche Intelligenz (KI-Verordnung, AI Act) zugestimmt. Die KI-Verordnung ist laut dem BMWK das weltweilt erste umfassende gesetzliche Regelwerk für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Union.
Die KI-Verordnung regelt in allererster Linie die Entwicklung und die Nutzung von KI-Systemen in den europäischen Mitgliedstaaten. Allerdings haben die Auswirkungen der Verordnung selbstverständlich auch globale Bedeutung. Die ISO/IEC 42001 gilt für alle Arten von Unternehmen in allen Branchen.
Auch wenn es mittlerweile noch weitere Rahmenwerke gibt, ist die ISO/IEC 42001 die einzige Norm, die zertifizierbar ist. Vergleichbar mit der ISO 9001 für das QM und ISO/IEC 27001 für die Informationssicherheit enthält die ISO/IEC 42001 bewährte Verfahren, Regeln, Definitionen und Leitlinien für das Management von Risiken und betrieblichen Aspekten.
Dieser Standard stellt einen Meilenstein für alle Unternehmen dar, die KI-Systeme entwickeln oder nutzen wollen. Mit diesem Seminar erhalten Sie einen umfassenden Rahmen für die Implementierung und Aktualisierung eines KI-Management-Systems (AIMS), um die verantwortungsvolle Entwicklung von KI-Systemen zu gewährleisten.
Integrieren Sie die Nachhaltigkeit
in Ihr Umwelt-/QM-System
Ihre praxisnahe Ausbildung zum Umweltmanagement-Beauftragten
Ihr Einstieg in die Forderungen
der ISO 14001
Die ISO/IEC 42001 ist der erste internationale Standard, der speziell für das Management von KI-Systemen entwickelt wurde. Er zielt darauf ab, Unternehmen zu unterstützen, gesetzliche und regulatorische Anforderungen zu erfüllen und Risiken im Zusammenhang mit dem Einsatz von KI zu minimieren. Durch die Einhaltung dieser Norm können Unternehmen Vertrauen bei Kunden und Partnern gewinnen und Wettbewerbsvorteile schaffen, indem sie ethische und transparente KI-Lösungen einsetzen.
Total Quality Management (TQM) fördert die kontinuierliche Verbesserung und die Einhaltung von Qualitätsstandards in allen Unternehmensbereichen, einschließlich der KI-Entwicklung. TQM hilft dabei, Kundenerwartungen zu übertreffen und sicherzustellen, dass KI-Systeme stabil und verlässlich sind. Diese Prinzipien tragen dazu bei, dass KI-Projekte langfristig erfolgreich und nachhaltig sind.
Durch die Kombination von TQM und KI-Technologien können Unternehmen Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen erreichen. KI-gestützte Datenanalysen identifizieren potenzielle Fehlerquellen und Prozessoptimierungen, während TQM die Umsetzung dieser Verbesserungen sicherstellt. Dies führt zu schlankeren Abläufen, reduziertem Ausschuss und einer optimierten Ressourcennutzung.
Leanmanagement konzentriert sich auf Verschwendungsreduzierung und Prozessoptimierung – Prinzipien, die auch in der KI-Anwendung entscheidend sind. Mit KI-Systemen können Unternehmen Echtzeitdaten nutzen, um Prozessflüsse effizienter zu gestalten und Engpässe zu vermeiden. Dies ermöglicht eine agile Anpassung an wechselnde Anforderungen und steigert die Reaktionsfähigkeit.
Die ethische Nutzung von KI ist ein zentraler Bestandteil der ISO/IEC 42001. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre KI-Systeme transparent, verantwortlich und fair agieren. Dazu gehört die Vermeidung von diskriminierenden Entscheidungen, die Gewährleistung der Datenintegrität und die Einhaltung aller Datenschutzrichtlinien, um das Vertrauen der Nutzer zu stärken.
Six Sigma bietet ein strukturiertes Rahmenwerk zur Fehlerreduktion und Prozessverbesserung, das auch im Kontext von KI von großem Vorteil ist. Durch den Einsatz von DMAIC (Define, Measure, Analyze, Improve, Control) können Unternehmen die Leistung ihrer KI-Systeme kontinuierlich optimieren und gleichzeitig die Prozessvariabilität minimieren. Dies führt zu robusteren und genaueren Ergebnissen in der KI-Anwendung.
Qualitätswerkzeuge wie FMEA und Pareto-Diagramme sind essenziell für die Risikoanalyse und Fehlerpriorisierung bei der KI-Implementierung. Mit FMEA können potenzielle Fehler und ihre Ursachen im Voraus identifiziert werden, während Pareto-Diagramme helfen, die wichtigsten Fehlerursachen zu erkennen und sich auf die wesentlichen Verbesserungsbereiche zu konzentrieren. Diese Ansätze unterstützen eine präzisere und effektivere KI-Nutzung.
Ein Qualitätsmanagementsystem (QMS) legt die Grundstruktur für Qualitätskontrolle und Prozessoptimierung fest. Bei der Entwicklung und Implementierung von KI-Systemen stellt ein QMS sicher, dass alle Schritte, von der Datenvorbereitung bis hin zur Modellüberwachung, konsistent und nach höchsten Standards durchgeführt werden. Dies trägt dazu bei, die Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit der KI-Ergebnisse zu gewährleisten.
Durch den Einsatz von KI zur Analyse von Kundendaten und das Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung durch TQM können Unternehmen Kundenerwartungen besser verstehen und Produkte oder Dienstleistungen anpassen. Dies ermöglicht es, personalisierte Lösungen anzubieten und schneller auf Feedback zu reagieren, was letztendlich zu einer höheren Kundenzufriedenheit und -bindung führt.
Um ein KI-System gemäß ISO/IEC 42001 zu zertifizieren, muss ein Unternehmen zunächst eine Risikobewertung und Prozessanalyse durchführen, um sicherzustellen, dass alle Regulierungsanforderungen erfüllt sind. Anschließend sollten Verantwortlichkeitsstrukturen und Überwachungsmechanismen eingeführt werden, um die Einhaltung der Standards zu gewährleisten. Regelmäßige Audits und Schulungen sind notwendig, um die langfristige Zertifizierbarkeit sicherzustellen und die stetige Anpassung an neue Anforderungen zu unterstützen.