Sind die Mitarbeiter auf solche Situationen nicht vorbereitet, dann wird viel Zeit darauf verwendet, zunächst über das "Wie" zu diskutieren bevor man mit dem "Was" – das heißt der Ursachenbeseitigung – beginnen kann.
Probleme gilt es systematisch zu lösen. Hierzu werden häufig Regelkreise genutzt, welche man Phasenweise durchläuft. In den Phasen werden Methoden angewendet, welche die Problemlösung am geeignetsten unterstützen. Der bekannteste, bereits aus der ISO 9001:2008 entstandene Regelkreis ist der PDCA-Gedanke (Plan, Do, Check, Act). Dieser teilt sich auf in nachfolgende Phasen:
Plan = Planen
Wo stehe ich und mit welcher Priorität gehe ich die Dinge an
Do = Umsetzen
Umsetzung der notwendigen Maßnahmen
Check = Überprüfen
Ich prüfe, ob die eingeleiteten Maßnahmen den gewünschten Erfolg gebracht haben
Act = Absichern
Nachdem die Ursache eliminiert wurde, sichere ich nun den erreichten Zustand ab. Hierbei spricht man in der Regel von Standards. Bildlich gesprochen sorge ich dafür, dass ich verhindere wieder in den alten Zustand zurück zu fallen.
Problemlösungsschritte im Detail
Als sinnvolles Vorgehen für eine systematische Problemlösung können wir nachfolgendes Vorgehen empfehlen:
Bildung von einem Problemlösungsteam, Festlegung eines Teamleiters und Zusammentragen der Daten und Fakten zum Problemfall
Beschreibung des Problems (z.B. anhand der 5W-Methode)
Einleitung von Sofortmaßnahmen, damit das Problem eingegrenzt wird