Die ISO 9001 legt die Anforderungen an ein Qualitätsmanagement-System (QMS) fest. Die Organisation legt ihre Fähigkeit dar, Produkte und/oder Dienstleistungen bereitzustellen, welche die Kundenforderungen und die gesetzlich/behördlichen Anforderungen erfüllen. Primäres Ziel ist die Erhöhung der Kundenzufriedenheit.
Die Norm basiert auf den vier Hauptprozessen einer Organisation, welche den Input in einen Output umwandeln. Die vier Hauptkapitel sind:
Die Norm betrachtet diese Prozesse und vergleicht die Eingabe mit der Ausgabe. Selbstverständlich ist die Verbesserung der Qualität weiterhin ein primäres Ziel des Qualitätsmanagements. Vielmehr als noch mit der Vorvorgängernorm des Jahres 1994 ist jedoch neben der Produkt-/ Dienstleistungsqualität die umfassende Qualität, unter die beispielsweise Themen wie Bewusstseinsbildung, Verantwortung, Motivation, zielorientiertes Handeln fallen, angesprochen. Jegliches Handeln in der Organisation unterliegt dem PDCA Zyklus.
Die Norm fürs Qualitätsmanagement hat sich also zum Organisationsmangagement gemausert. Dies bedingt die prozessorientierte Entwicklung der Management-Dokumentation. Sie erfordert nur noch sechs dokumentierte Pflichtverfahren. Das zeigt, wieviel Freiheit und Flexibilität Ihnen als Unternehmer durch die neue Normenstruktur gelassen wird. Die eröffnete Chance, ein sinnvolles Organisationsmanagement-System nach der DIN EN ISO 9001 auch bei Handwerkern, reinen Handelsunternehmen, Verwaltungen und Dienstleistern aller Art ins Tagesgeschäft einzubinden, sollte heute mehr denn je erklärtes Ziel eines jeden Unternehmens sein.
Die aktuelle EN ISO 9001 wurde letztmalig im Jahr 2015 überarbeitet.
Die ISO 9001 ist in allen Organisationen anwendbar und stellt branchenübergreifende Anforderungen an eine Organisation dar. Die ISO 9001 dient häufig als Basisanforderungekatalog für branchenspezifische Regelwerke (z.B. QS 9000, ISO/TS 16949, etc.).
Die ISO 9000-Familie besteht aus nachfolgenden Einzelnormen: